Bericht: Runde um Euskirchen zur Bruder-Klaus-Feldkapelle
Die letzte Tour der Fahrradsaison führte uns in die Region Euskirchen, die eine große Zahl sehenswerter Herrenhäuser und Burgen sowie die außergewöhnliche Bruder-Klaus-Kapelle bietet.
Eine Überraschung erwartete uns direkt nach Ankunft der Regiobahn am Bahnhof Euskirchen. Der Fahrstuhl am Gleis war defekt. Unmöglich für uns die schweren Fahrräder die steilen Treppen hinunter zu tragen. Also fuhren wir mit dem nächsten Zug eine Station zurück und starteten unsere Runde im Ortsteil Kuchenheim.
Wir radelten auf Nebenstraßen und Wirtschaftswegen über Rheder bis Kreuzweingarten. Von dort führte die Route am Haus Broich vorbei aufwärts nach Antweiler und Wachendorf. Der Eifelort kann neben der Feldkapelle auch mit einem imposanten Schloss aufwarten.
Das Wetter zeigte sich den Tag über von seiner positiven Seite, trocken und mit angenehmen Temperaturen. Allerdings war es sehr windig und wir waren bei den Anstiegen, insbesondere zur Bruder-Klaus-Kapelle, froh mit Elektrounterstützung radeln zu können. Wir ließen uns Zeit, das besondere Kirchenhaus auf uns wirken zu lassen und machten uns dann zum nächsten Highlight der Tour nach Satzvey auf.
Die im Besitz einer Grafenfamilie befindliche Burg Satzvey ist die besterhaltene Wasserburganlage im Rheinland. Da die Burggastronomie nur am Wochenende geöffnet hat, radelten wir weiter zum Bistro des Krewelshof in Obergartzem. Zurzeit lockt dort die auf dem Gelände aufgebaute Kürbisschau Scharen von Besuchern an. Für eine Besichtigung hatten wir keine Zeit. Nach der Einkehr ging es in die Euskirchener Heide, durch die Stadt Euskirchen und die Erftauen zurück zum barrierefreien Bahnhof in Kuchenheim.
(Ulrike Wahsner)