Fahrradtour am Donnerstag, den 07. August 2025


 

 

Bericht: Runde durch den Ennert zum Kloster Heisterbach

 

 

Bei bestem Sommerwetter starteten elf Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Chinaschiff in Beuel und radelten in die Rheinaue und weiter durch Küdinghoven aufwärts nach Pützchen. Wir überquerten das Gelände von Pützchens Markt und kamen an der Spielstätte von Malentes Theater Palast vorbei.

 

In Holzlar machten wir Halt an einem Kulturdenkmal, einer alten Wassermühle, die sich etwas versteckt am Ende einer Gasse am Mühlenbach befindet. Es ist die einzige noch funktionsfähige Wassermühle auf Bonner Stadtgebiet. Sie wurde in den 1950er Jahren stillgelegt und kann im Rahmen von öffentlichen Führungen und Events besichtigt werden. Nächste Gelegenheit dazu bietet sich am Tag des offenen Denkmals am 14. September.

 

Weiter führte die Runde durch den Ennertwald nach Oberholtdorf, wo sich am Ortsrand eine idyllische Streuobstwiese befindet. Künstler nutzen das Areal um ihre Skulpturen in die Natur einzubetten und zu präsentieren. Einige Exponate sind ganzjährig ausgestellt und werden daher von Wind, Sonne und Regen immer wieder verändert. In den Sommermonaten kommen temporäre Kunstwerke hinzu. So wie in diesem Jahr u.a. drei Holzarbeiten. Diese wurden aus dem Stamm eines Kastanienbaums, der in Oberholtdorf stand und krankheitsbedingt gefällt werden musste, gestaltet. Die sehenswerte Ausstellung trägt den Titel „by the way“.

 

Nach dem Outdoor - Kunstgenuss radelten wir auf Waldwegen vorbei am Paffelsberg und entlang der Dollendorfer Haardt hinunter zum Kloster Heisterbach. Dort kehrten wir in die Klosterstube ein.

 

Nach der Rast hieß es weiter abwärts fahren durch das Mühlental nach Oberdollendorf. Von dort ging es bis Niederdollendorf und auf den Rheinufer-Radweg zurück nach Beuel.

 

(Text: Ulrike Wahsner / Fotos: S. Oscilowski, M. Meyer, U. Wahsner)