Fahrradtour am Donnerstag, den 13. Juni 2024


 

 

Bericht: Vom Drachenfelser Ländchen in den Kottenforst

 

 

Dieses Mal war uns der Wettergott gewogen. Bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen startete die 13-köpfige Radlergruppe am Rheinufer unterhalb der Oper Bonn und begab sich durch den Rheinauenpark und über die Uferpromenade nach Mehlem.

 

Von dort führte die Route über Niederbachem und durch Obstplantagen hinauf nach Züllinghoven und weiter auf die Höhe Richtung Berkum. Dort oben hat man beindruckende Fernblicke auf das Siebengebirge und die Kuppen der Eifel. Große Erdbeerfelder, auf denen Helfer und Helferinnen mühsam per Hand ernteten sowie Anlagen mit heranreifenden Stachelbeeren säumten unseren Weg nach Werthoven. Wir passierten die weithin sichtbare Radarkugel des Frauenhofer Instituts in Berkum und kehrten im Einkaufszentrum zur Mittagsrast ein.

 

Gestärkt ging es danach zur gut erhaltenen Wasserburg Odenhausen am Rande von Berkum und zu der in der Ortsmitte von Holzem befindlichen Anton-Raaf-Kapelle. Das kleine Gotteshaus wurde von dem Tenor Raaf, seinerzeit Sänger am Hofe von Clemens August und Europaweit berühmt, aus Dankbarkeit gestiftet. Einen weiteren Stopp legten wir an der Fachwerkkapelle in Klein-Villip ein. Dieses Kleinod wird gerne für Trauungen genutzt.

 

In Adendorf erreichten wir den Kottenforst. In diesem Waldgebiet, das unter Naturschutz steht, waren wir längere Zeit auf gut ausgebauten Wegen unterwegs. Am Annaberger Feld legten wir nochmals eine kleine Rast ein und genossen die Nachmittagssonne. Danach radelten wir die Serpentinen nach Dottendorf hinunter und entlang der Bahnlinie bzw. am Rheinufer zurück zum Ausgangspunkt in Bonn.

 

(Ulrike Wahsner)